Renate Golpon    24.2.2007

Ein Syndrom – gar nicht so selten!
Stoßseufzer verkannter Dichtergenies

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„Bald Rentner, hab ICH mir geschworen:
Als Dichter ward ICH doch geboren!
Zwar hat 's – allerhand! –
nur niemand erkannt.
Ich bin wohl umgeben von Toren!

Von Toren und Halbignoranten,
die wahres Genie noch nie kannten.
Stopp! Mancher ist schlau.
Sieh HuSch an genau,
den Scherz- und Satir'-Aspiranten!

Doch ICH bin zu Höh'rem geboren.
Drum geb meinem Ross ich die Sporen.
Als tollkühner Reiter
reit weit ich – und weiter.
Die Welt ist noch lang nicht verloren!“

 

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Auf Geistesblitz hoffender Dichter und geduldig wartender Gaul

Schreiberling ohne Ideen
Dichtermähre

Ich bin gefragt worden, wen denn diese Limericks und Cliparts karikieren.
Darauf muss ich wahrheitsgemäß antworten: Gemeint sind wir alle, die wir als Gedichteverfasser(innen) beim Publikum weitgehend unbekannt sind und von den etablierten Medien kaum wahrgenommen werden.

 

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